Brennstoffspiegel: Der Sanierungsstau löst sich nicht auf
Der politische Streit um Steuervergünstigungen für energetische Sanierungen vor der Sommerpause – die Länder blockierten ein entsprechendes Gesetz, weil sie wohl zu Recht starke Ausfälle bei ihren Steuereinnahmen befürchten – wird nun, nach Ende der parlamentarischen Ruhephase, nur im Kleinen wieder aufflackern.
So könnte es zu einer reinen Bezuschussung durch den Bund kommen, die allerdings deutlich geringer ausfallen dürfte als die erwartete Ausschüttung via Steuer an Sanierungswillige. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) macht vor allem diese unklare Lage für den Rückgang der energetischen Sanierungen in Deutschland um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr verantwortlich. Allerdings: Auch damals gab es keine Steuervergünstigung ? Sanierer waren auf Zuschüsse oder günstige Kredite der KfW angewiesen, renovierten trotzdem oder eben auch nicht. Deswegen reicht es nicht aus, die Gründe für den weiter anwachsenden Sanierungsstau ausschließlich bei der Politik zu suchen.
Unbestritten ist: Staatliche Förderung wird da, wo sie in Anspruch genommen wird, auch gern genommen. Bei besagten KfW-Fördermitteln muss dabei jedoch ein Energieberater hinzugezogen werden. Dessen Honorar von im Schnitt 600 Euro für ein Einfamilienhaus ließe sich bei einer Gesamtinvestition von mehreren 10.000 Euro sicher leicht verschmerzen. Schwerer wiegt jedoch, dass die Hürden von eben jenem Energieberater sehr hoch aufgetürmt werden, um die Kriterien der KfW auf jeden Fall zu erfüllen. Hausbesitzer nehmen dann doch lieber Abstand. Denn saniert wird dann, wenn Geld da ist und es auch ausreicht. Zudem muss sich eine Investition für die meisten Hausbesitzer rechnen, sprich: Sie müssen den Zeitraum überschauen können, in dem sie ihre Investition wieder rein haben. Bei den Kosten einer kompletten Hausdämmung zum Beispiel ist dies derzeit nicht möglich, würde sie vom Sanierer komplett allein getragen.
Den kompletten Beitrag zur Problematik finden Sie hier:
http://www.brennstoffspiegel.de/energiepolitik.html?newsid=10726&title=Der+Sanierungsstau+l%F6st+sich+nicht+auf&start=0
(Brennstoffspiegel / Redaktion)
Für weitere Details oder Rückfragen stehen Ihnen die teilnehmenden Steuerberater der Deutschen-Steuerberatungshotline unter der Telefonnummer 0900 / 1000 277 - 0 gerne zur Verfügung. Der Anruf kostet 1,99 EUR/ Min. inkl. 19% MwSt aus dem dt. Festnetz; in Mobilfunknetzen gelten ggf. andere Preise. Die Abrechnung erfolgt sekundengenau.
Hinweis: Die Steuernews sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte an den Artikeln liegen, sofern nicht anders vermerkt, bei der Deutschen-Steuerberatungshotline. Nachdruck, Verwendung auf Internetseiten (auch Kopien in Foren) und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Wenn Sie unsere Steuernews für so wichtig halten, dass Sie sie weitergeben möchten, belassen Sie es bei einem Hinweis, den Sie mit dem kompletten Artikel auf unserer Internetseite verlinken. Danke.